regieportfolio

& Gedanken zu den Inszenierungen

Mitschnitte können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

Website-Umbau! Inszenierungen vor 2021 werden aktuell nach und nach ergänzt.

die zweite prinzessin

von Gertrud Pigor, frei nach „The Second Princess“ von Hiawyn Oram und Tony Ross

Die Theater Chemnitz (Figurentheater)
Premiere: 06.04.2024

spiel Arne van Dorsten

ausstattung Naomi Kean

musik Christian Claas

dramaturgie Friederike Spindler

fotos Kati Hilmer/ Theater Chemnitz

Fließende Übergänge & Mischung von Schauspiel und Figurenspiel. In der Verknappung den Komplex Familie erzählen.

Am Handgelenk des Spielers ist ein zweidimensionaler Kopf befestigt. Die Hand trägt einen weißen Handschuh und wirkt wie der Körper zum Kopf. Die Figur balanciert mit einem Bein auf einer Kante.
An den Fingerkuppen des Schauspielers ist der illustrierte zweidimensionale Kopf einer Köchin befestigt. Die Köchin neigt sich zum Schauspieler. Der Schauspieler weicht mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck zur Seite aus. Die Lichtstimmung ist blau gefärbt.
Der Schauspieler beugt sich über eine bunte Fläche. Er trägt weiße Handschuhe und an seinen Handgelenken sind zweidimensionale illustrierte Köpfe befestigt. Die beiden Handfiguren sitzen an einer Kante.

Es ist beeindruckend, wie Arne van Dorsten die Flachfiguren zum Leben erweckt. […] Es wirkt täuschend echt, wie die Prinzessin einen Felsen hinaufklettert, sich langweilt, auf die Stopp-Taste bei einer Aufnahme drückt oder der Wolf einen Hampelmann macht. […] Van Dorsten muss unglaublich schnell zwischen den verschiedenen Figuren hin- und herwechseln. Heftet sich dieeine Figur an die Hand, dann wieder eine andere. […] Vor ihm liegen die Kulissen von Naomie Kean, die er nach und nach hochklappt, wie bei einem Pop-up-Buch […].

Sabrina Seifert, Freie Presse, 10.04.2024

Eine Frau mit schulterlangen offenen Haaren schaut unter einer Decke hervor. Die Decke und der Hintergrund sind gelb gemustert.

bonbon

mobiles Tanztheater nach dem Bilderbuch von Christian Duda und Julia Friese

mit ohne rosa. mobiles theater
Premiere: 10.09.2023

spiel
Franziska Plüschke oder Anne Wittmiß
inszenierung
Franziska Plüschke und Anne Wittmiß

Eine Hand streckt sich aus einem Stoffhaufen empor. Sie hält ein großes rosa Bonbon fest. Hintergrund und Stoffhaufen sind gelb gemustert.
Die Schauspielerin befindet sich im Sprung zur Seite. Neben ihr steht eine nach vorne geöffnete Euro-Kiste, Technik und ein Mikrofon. Der Hintergrund ist gelb-gemustert.

In Bildern erzählen. 
Mit dem Körper erzählen.
Tanzen. 
Mit der Loop Station ganze kleine Welten kreieren. 
Theater für Geschwister – empfohlen für Kinder zwischen 6 Monaten und 6 Jahren. 

what the body?!

Stückentwicklung zum Thema Körper

Theater im Marienbad, Freiburg i. Br.
Premiere: 15.10.2022

spiel Lisa Bräuniger

regie | textfassung | ausstattung Anne Wittmiß

dramaturgie | lektorat Anna Fritsch

recherche | theatervermittlung Mareike Mohr

musik Siri Thiermann

fotos Minz&Kunst

Lisa Bräuniger - weiblich, schlank, weiß - spricht zu einer Frau, die neben ihr steht. Lisa Bräuniger trägt einen aufgemalten Mund etwas versetzt neben ihren Lippen.

eingeladen zum Festival Schöne Aussicht 2024

Nominierung für Lisa Bräuniger: Deutscher Theaterpreis DER FAUST – Darsteller*in Junges Publikum 2023

nominiert für den Jugendstückepreis 2023, Heidelberger Stückemarkt

Lisa Bräuniger, eine schlanke weiße Frau mit kinnlangen dunklen Haaren, läuft schwungvoll durch einen schwarzen Raum. Sie tragt einen schwarzen Hut, einen schwarzen Rollkragenpullover und eine grüne Hose. Über ihr hängen unsymmetrisch drei schmale, lange Deckenleuchten.
Lisa Bräuniger, eine schlanke weiße Frau mit kinnlangen dunklen Haaren, spricht mit großer Anspannung in ein Mikrofon. Über ihr hängen unsymmetrisch drei schmale, lange Deckenleuchten. Im Hintergrund stehen drei Menschen und schauen sie an.

Es ist Schauspiel, es ist Konzert, es ist Clubbesuch. Es ist poetisch. Es ist verwirrend. Und doch, weißt du genau, worum es geht. Dein Körper wächst, du wächst hinterher. Ist es noch dein Körper? Auch im Publikum spürst du deinen eigenen Körper.  

Was sich definitiv vermittelt ist, sind die Gefühle, die sich unter dem Gesagten breit machen […]. […] ein erfrischend leichter, humorvoller, temporeicher und auch poetischer Abend – großer Applaus für das ganze Team.

Heidi Ossenberg, Badische Zeitung, 17.10.2022

Es geht um die Veränderungen des Körpers, um Formen und ums Umformen streckenweise in Jelinek’scher Sprachfreude.

Simone Kaempf, nachtkritik.de, März 2023

Was hier passiert, ist kein Theaterstück, in dem euch jemand etwas erzählt, das ist etwas, bei dem ihr Teil des Ganzen seid.

Falk Schreiber, nachtkritik.de, 02.05.2023

In einem leeren schwarzen Raum steht im Vordergrund ein Mikrofonständer. Im Hintergrund steht eine Frau in dunkler Kleidung und sehr hohen High-Heels.

meer löffel!

oder

ein tag im sturm am meer

Stückentwicklung für Kinder ab 6 Monaten

mit ohne rosa. mobiles theater

entwickelt 2019; überarbeitet 2022

spiel Dorothea Endfellner/ Franziska Plüschke und Anne Wittmiß

inszenierung | ausstattung Anne Wittmiß

musik Franziska Plüschke

fotos Michael Eichholz

Ein erster Zugang zum Theater. Sinneseindrücke stehen im Vordergrund. Erlebnis auf Augenhöhe für Kinder und Erwachsene.

Links im Bild bläst eine Frau in einen Schlauch. Rechts im Bild macht eine Frau eine ausladende Bewegung mit der rechten Hand. Ihr Körper ist nach vorne gedreht. Bdeie Frauen tragen rosa Oberteile und schwarze Hosen.
Links hockt eine Frau und blickt zu dem ca. 1-jährigem Kind rechts im Bild. Das Kind greift nach einer Rettungsdecke.

Die Inszenierung ist wunderbar gelungen, denn es wurde auf die entwicklungsgerechten Interessen der Kinder geachtet. Sie dürfen sehen, hören, fühlen und schmecken.

Lara Thielsen, Erzieherin, Kiel

eingeladen zum Festival Penguin’s Days in Moers 2024

Es war für alle ein tolles sinnliches Kulturerlebnis, das gerade für die Schülerschaft mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung selten zu finden ist.

Franziska Wittenberg, Lehrerin, Kiel

Eine bemerkenswerte Vorstellung, die nicht nur unterhaltsam, sondern auch interaktiv und bereichernd war.

Judith Reincke, Schulleiterin, Lübeck

licht oder nicht?

Stückentwicklung zum Thema Licht

Theater im Werftpark, Kiel

Premiere: 09.10.2021

spiel Cuyén Biraben und Lasse Wagner

ausstattung Reyes Pérez

dramaturgie Astrid Großgasteiger

fotos Olaf Struck/Theater Kiel

Die Bühne ist in blaues Licht getaucht. Im Vordergund leuchten neonfarbige Schnüre. Zwei Menschen stehen in einem Kreis aus kleinen Lichtpunkten auf einem Balkon.

Licht ist mehr als hell.
Licht ist Spielobjekt.
Licht ist Emotion.
Licht ist Überraschung.
Licht ist Faszination.

In einem unförmigen schwarz-weißen Kostüm steht Lasse Wagner in einem Lichtkegel, der durch Nebel sichtbar gemacht wird.
Cuyén Biraben und Lasse Wagner stehen sich in einem dunklen Raum gegenüber. Sie strahlen sich gegenseitig mit Taschenlampen an. Im Hintergrund sind zwei symmetrische Treppenaufgänge zu sehen.

Tänzerisch luftig wirkt das Theater, das über die Sprache einen durchaus musikalischen Rhythmus entwickelt. ‚Wir öffnen damit Assoziationsräume‘, sagt Anne Wittmiß. ‚Die Kinder sollen die Faszination von Licht und Schatten am ganzen Leib erfahren.

Kieler Nachrichten