inszenierungen

+ Konzeptionsgedanken

Mitschnitte können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

Website-Umbau! Inszenierungen vor 2019 werden aktuell nach und nach ergänzt.

raus aus dem haus

spiel | tanz Nora Elberfeld

regie | ausstattung Anne Wittmiß

musik Christian Claas

dramaturgie | theaterpädagogik Katja Leistert

fotos Sylvia Fischer

Das Foto zeigt einen Menschen in einer karierten Bluse. Auf dem Kopf hat er oder sie ein weißes Haus. Unten trägt er oder sie einen riesigen blau-weiß gemusterten Reifrock.

von Ingeborg von Zadow

junges schauspiel lübeck

Premiere: 09.10.2024

Nora Elberfeld steht breitbeinig und mit beiden Armen in die Luft gestreckt wie ein X vor einem weiß-blauen hügeligen Objekt. Sie blickt auf ein kleines Haus rechts im Bild. An ihrer linken Hand hängt ein Wesen mit großen gelben Augen.
Nora Elberfeld geht im Vier-Füßler-Gang. Unter ihrem Arm hindurch blickt sie Richtung Publikum.

Rätselmomente für alle im Publikum.

Spannungsbögen durch Präzision und Genauigkeit.

Mut und Forscherdrang aus sich selbst schöpfen.

Spielerin und Tänzerin Nora Elberfeld nimmt das Publikum mit auf eine Reise, die Jung und Alt
zum Staunen und Lachen bringt. Die feine und sehr präzise erarbeitete Inszenierung von Anne
Wittmiß begeistert das junge Publikum. Mit Bewegung und Sprache, Musik und Licht, wird eine
Welt erschaffen, die einlädt entdeckt zu werden. Die Kinder sind ganz nah dran am Geschehen,
bekommen jede noch so kleine Bewegung mit und sind wichtiger Teil des Abenteuers!

Catrin Mosler

Nora Elberfeld steht in einem riesigen blau-weiß-gemusterten Reifrock vor einer Kletterwand. Sie hält mit einer Hand ein kleines weißes Haus fest. Mit der anderen Hand leuchtet sie mit einer Taschenlampe auf den Rock. Im Vordergrund sitzen Kinder auf Matten.

die zweite prinzessin

von Gertrud Pigor, frei nach „The Second Princess“ von Hiawyn Oram und Tony Ross

Die Theater Chemnitz (Figurentheater)
Premiere: 06.04.2024

spiel Arne van Dorsten

ausstattung Naomi Kean

musik Christian Claas

dramaturgie Friederike Spindler

fotos Kati Hilmer/ Theater Chemnitz

Fließende Übergänge & Mischung von Schauspiel und Figurenspiel.

Figuren, die vom Spieler geführt werden und ihn ins Spiel einbeziehen können.

In der Verknappung den Komplex Familie erzählen.

Am Handgelenk des Spielers ist ein zweidimensionaler Kopf befestigt. Die Hand trägt einen weißen Handschuh und wirkt wie der Körper zum Kopf. Die Figur balanciert mit einem Bein auf einer Kante.
An den Fingerkuppen des Schauspielers ist der illustrierte zweidimensionale Kopf einer Köchin befestigt. Die Köchin neigt sich zum Schauspieler. Der Schauspieler weicht mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck zur Seite aus. Die Lichtstimmung ist blau gefärbt.
Der Schauspieler beugt sich über eine bunte Fläche. Er trägt weiße Handschuhe und an seinen Handgelenken sind zweidimensionale illustrierte Köpfe befestigt. Die beiden Handfiguren sitzen an einer Kante.

Es ist beeindruckend, wie Arne van Dorsten die Flachfiguren zum Leben erweckt. […] Es wirkt täuschend echt, wie die Prinzessin einen Felsen hinaufklettert, sich langweilt, auf die Stopp-Taste bei einer Aufnahme drückt oder der Wolf einen Hampelmann macht. […] Van Dorsten muss unglaublich schnell zwischen den verschiedenen Figuren hin- und herwechseln. Heftet sich dieeine Figur an die Hand, dann wieder eine andere. […] Vor ihm liegen die Kulissen von Naomie Kean, die er nach und nach hochklappt, wie bei einem Pop-up-Buch […].

Sabrina Seifert, Freie Presse, 10.04.2024

Eine Frau mit schulterlangen offenen Haaren schaut unter einer Decke hervor. Die Decke und der Hintergrund sind gelb gemustert.

bonbon

mobiles Tanztheater nach dem Bilderbuch von Christian Duda und Julia Friese

mit ohne rosa. mobiles theater
Premiere: 10.09.2023

spiel
Franziska Plüschke
inszenierung
Franziska Plüschke und Anne Wittmiß

Die Schauspielerin befindet sich im Sprung zur Seite. Neben ihr steht eine nach vorne geöffnete Euro-Kiste, Technik und ein Mikrofon. Der Hintergrund ist gelb-gemustert.

Mit dem Körper erzählen.

Mit der Loop Station ganze kleine Welten kreieren.

Theater für Geschwister – empfohlen für Kinder zwischen 6 Monaten und 6 Jahren. 

what the body?!

Stückentwicklung zum Thema Körper

Theater im Marienbad, Freiburg i. Br.
Premiere: 15.10.2022

spiel Lisa Bräuniger

regie | textfassung | ausstattung Anne Wittmiß

dramaturgie | lektorat Anna Fritsch

recherche | theatervermittlung Mareike Mohr

musik Siri Thiermann

fotos Minz&Kunst

Lisa Bräuniger - weiblich, schlank, weiß - spricht zu einer Frau, die neben ihr steht. Lisa Bräuniger trägt einen aufgemalten Mund etwas versetzt neben ihren Lippen.

eingeladen zum Festival Schöne Aussicht 2024

Nominierung für Lisa Bräuniger: Deutscher Theaterpreis DER FAUST – Darsteller*in Junges Publikum 2023

nominiert für den Jugendstückepreis 2023, Heidelberger Stückemarkt

Lisa Bräuniger, eine schlanke weiße Frau mit kinnlangen dunklen Haaren, läuft schwungvoll durch einen schwarzen Raum. Sie tragt einen schwarzen Hut, einen schwarzen Rollkragenpullover und eine grüne Hose. Über ihr hängen unsymmetrisch drei schmale, lange Deckenleuchten.
Lisa Bräuniger, eine schlanke weiße Frau mit kinnlangen dunklen Haaren, spricht mit großer Anspannung in ein Mikrofon. Über ihr hängen unsymmetrisch drei schmale, lange Deckenleuchten. Im Hintergrund stehen drei Menschen und schauen sie an.

Es ist Schauspiel, es ist Konzert, es ist Clubbesuch. Es ist poetisch. Es ist verwirrend. Und doch, weißt du genau, worum es geht. Dein Körper wächst, du wächst hinterher. Ist es noch dein Körper? Auch im Publikum spürst du deinen eigenen Körper.  

Was sich definitiv vermittelt ist, sind die Gefühle, die sich unter dem Gesagten breit machen […]. […] ein erfrischend leichter, humorvoller, temporeicher und auch poetischer Abend – großer Applaus für das ganze Team.

Heidi Ossenberg, Badische Zeitung, 17.10.2022

Es geht um die Veränderungen des Körpers, um Formen und ums Umformen streckenweise in Jelinek’scher Sprachfreude.

Simone Kaempf, nachtkritik.de, März 2023

Was hier passiert, ist kein Theaterstück, in dem euch jemand etwas erzählt, das ist etwas, bei dem ihr Teil des Ganzen seid.

Falk Schreiber, nachtkritik.de, 02.05.2023

In einem leeren schwarzen Raum steht im Vordergrund ein Mikrofonständer. Im Hintergrund steht eine Frau in dunkler Kleidung und sehr hohen High-Heels.

meer löffel!

oder

ein tag im sturm am meer

Stückentwicklung für Kinder ab 6 Monaten

mit ohne rosa. mobiles theater

entwickelt 2019; überarbeitet 2022

spiel Dorothea Endfellner/ Franziska Plüschke und Anne Wittmiß

inszenierung | ausstattung Anne Wittmiß

musik Franziska Plüschke

fotos Michael Eichholz

Ein erster Zugang zum Theater.

Sinneseindrücke stehen im Vordergrund.

Erlebnis auf Augenhöhe für Kinder und Erwachsene.

Links im Bild bläst eine Frau in einen Schlauch. Rechts im Bild macht eine Frau eine ausladende Bewegung mit der rechten Hand. Ihr Körper ist nach vorne gedreht. Bdeie Frauen tragen rosa Oberteile und schwarze Hosen.
Links hockt eine Frau und blickt zu dem ca. 1-jährigem Kind rechts im Bild. Das Kind greift nach einer Rettungsdecke.

Die Inszenierung ist wunderbar gelungen, denn es wurde auf die entwicklungsgerechten Interessen der Kinder geachtet. Sie dürfen sehen, hören, fühlen und schmecken.

Lara Thielsen, Erzieherin, Kiel

Sonderpreis der Jury für

das magischste Theaterstück

Penguin’s Days in Moers 2024

Es war für alle ein tolles sinnliches Kulturerlebnis, das gerade für die Schülerschaft mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung selten zu finden ist.

Franziska Wittenberg, Lehrerin, Kiel

Eine bemerkenswerte Vorstellung, die nicht nur unterhaltsam, sondern auch interaktiv und bereichernd war.

Judith Reincke, Schulleiterin, Lübeck

licht oder nicht?

Stückentwicklung zum Thema Licht

Theater Kiel

Premiere: 09.10.2021

spiel Cuyén Biraben und Lasse Wagner

ausstattung Reyes Pérez

dramaturgie Astrid Großgasteiger

fotos Olaf Struck/Theater Kiel

Die Bühne ist in blaues Licht getaucht. Im Vordergund leuchten neonfarbige Schnüre. Zwei Menschen stehen in einem Kreis aus kleinen Lichtpunkten auf einem Balkon.

Licht ist mehr als hell.
Licht ist Spielobjekt.
Licht ist Emotion.
Licht ist Überraschung.
Licht ist Faszination.

In einem unförmigen schwarz-weißen Kostüm steht Lasse Wagner in einem Lichtkegel, der durch Nebel sichtbar gemacht wird.
Cuyén Biraben und Lasse Wagner stehen sich in einem dunklen Raum gegenüber. Sie strahlen sich gegenseitig mit Taschenlampen an. Im Hintergrund sind zwei symmetrische Treppenaufgänge zu sehen.

Tänzerisch luftig wirkt das Theater, das über die Sprache einen durchaus musikalischen Rhythmus entwickelt. ‚Wir öffnen damit Assoziationsräume‘, sagt Anne Wittmiß. ‚Die Kinder sollen die Faszination von Licht und Schatten am ganzen Leib erfahren.

Kieler Nachrichten

Zwei Frauen stehen auf einer weißen Fläche. Im Hintergrund hängen Luftballons mit Perücken vor einem Vorhang aus weißen, rosa und grünen Quadraten. Die Frau links wirkt sehr klein neben der Frau rechts, die sehr lang gestreckt wirkt.

Und außerdem sind Borsten schön

Stückentwicklung zu Körper, Norm und Schönheit, inspiriert vom gleichnamigen Buch von Nadja Budde

Theater und Orchester Heidelberg

Premiere: 19.09.2021

Zwei Frauen stehen auf einer weißen Fläche. Im Hintergrund hängen Luftballons mit Perücken vor einem Vorhang aus weißen, rosa und grünen Quadraten. Eine Frau lauscht mit einem sehr langen Rohr am Hintern der anderen. Die andere steht auf Blasebälgen und hat einen sehr großen Po.

Körper zerlegt in ihre Einzelteile. 

Körperteile neu entdeckt und positiv belegt.

Der Körper als Ort des Forschens, Entdeckens und Spielens.

spiel Johanna Dähler & Magdalena Wabitsch

ausstattung Naomi Kean

dramaturgie Mathilde Lehmann/ Theresa Leopold

fotos Susanne Reichhardt

[…] bei der Premiere am Sonntagnachmittag hatten die Zuschauer sichtlich und hörbar Spaß. Die Schauspielerinnen Johanna Dähler und Magdalena Wabitsch zeigen mit viel Körpereinsatz, was einzelne Teile desselben so wunderbar und unverwechselbar macht.

Rhein-Nekar-Zeitung

Zwei Frauen stehen auf einer weißen Fläche. Im Hintergrund hängen Luftballons mit Perücken vor einem Vorhang aus weißen, rosa und grünen Quadraten. Muskelbepackt werfen sie riesige Schatten auf den Vorhang.
Eine Frau mit großer Lockenmähne und schwarzen Farbabdrücken im Gesicht kniet am Boden und blickt nach vorn.
Eine Frau mit großer Lockenmähne und schwarzen Farbabdrücken im Gesicht steht mit ausgestreckten Armen da.

Und morgen streiken die Wale

von Thomas Arzt

jott. Junges Theater Paderborn

Premiere: Juni 2021

spiel Johanna Graen

ausstattung Leah Lichtwitz

dramaturgie Ramona Wartelsteiner

fotos Tobias Kreft

Eine Geschichte von persönlichem Engagement und den Möglichkeiten etwas zu verändern.
Eine Kostüm, dass das innere Erleben nach außen trägt. 
Die Feststellung, dass eine eco warrior im Mädchen von nebenan steckt.
Ein auditives Bühnenbild.
Minimalismus.

Es ist berührend mitzuerleben, wie sich ihre wilde Entschlossenheit in der Dunkelheit und Orientierungslosigkeit auf dem Wasser langsam in Angst verwandelt.

Westfälisches Volksblatt

Eine Frau mit dichten lockigen Haaren hält einen Regenschirm hinter sich, an den weitere Stoffe befestigt sind, sodass es aussieht wie eine Schleppe.
Ein sehr langer Paravent mit transparenten Scheiben wurde in Kurven aufgebaut. In einem Feld hängen ein kleiner Gong, Glocken und Metallstangen. Eine Frau steht hinter einer Scheibe und blickt gerade aus. Im Hintergrund schaut ein Mann auf die Frau.

Wutschweiger

von Jan Sobrie und Raven Ruëll 

Theater Baden-Baden

Premiere: 03.10.2020

Eine Aufführung mit dem Prädikat: ‚Vorsicht: Nachwirkungen möglich‘.

Badische Neueste Nachrichten

Ein Mann und eine Frau springen aneinander vorbei.

Die Geschichte zweier Held*innen.
Eine fast leere Bühne und ein Bühnenbild, das trotzdem alles erzählen kann. 
Minimalistische, kraftvolle Musik. 
Fantasie als Überlebensstrategie.

Ein Mann und eine Frau stehen sich gegenüber. Beide stehen in einer dynamischen Haltung nach vorne gebeugt. Er trägt einen Kletterhelm mit Stirnlampe. Sie trägt einen blauen Overall.

spiel Lukas-Samuel Juranek & Michaela Lenhart

ausstattung Leah Lichtwitz

dramaturgie Sebastian Brummer

musikalische beratung Hans-Georg Wilhelm

fotos Jochen Klenk

Die beste Geschichte lässt mich alles andere vergessen. – En iyi hikâye tüm gece sürer.

Drei Menschen sitzen in roten Jumpsuits in einer Landschaft aus quadratischen Kissen. Die Frau spricht in ein Mikrofon.

Die beste Geschichte – En iyi hikâye

Stückentwicklung zu Geschichten, Sprachen und Identität

Jungen Ensemble Stuttgart

Premiere: Juni 2019

spiel Sibel Polat, Gerd Ritter & Faris Yüzbaşioğlu

ausstattung Leah Lichtwitz

dramaturgie Lucia Kramer

musik Öğünç Kardelen

fotos Alex Wunsch

Welche Geschichten erzählen wir? Wie erzählen wir sie? Was erzählen sie über uns?
Eine Inszenierung in der wirklich alle vorkommen. 
Deutsch und Türkisch sind gleichberechtigt auf der Bühne zu hören.
Sprache ist mehr als Inhalt und Klang. Sprache ist Identität. 
Humor und Poesie, Tiefgang und Unsinn, Musik und Stille.

Eine Gestalt steht vorne über gebeugt in der Bildmitte. Die Haare verdecken das Gesicht. Das Licht ist dunkel-blau. Im Hintergrund ist ein Bühnenbild, das aus vielen großen Quadraten besteht. In einem Quadrat hat sich ein Tür geöffnet und in gelbem Licht ist ein Oberkörper zu sehen.
Ein Mann singt mit einer Gitarre. Das Licht ist blau gefärbt.

[…] Dass bei allem Spaß immer wieder klug über Sprache und die Kunst des Erzählens nachgedacht wird, ist toll. Dass diese klugen Sätze aber nie wie ein Hörspiel präsentiert werden, sondern in Bewegung und Spiel umgesetzt sind, ist noch viel toller. […]

Stuttgarter Zeitung